Montag, 25. Juni 2012

Kapitän Paul Watson - die Lage bleibt prekär

Blogpost: Sabine Pankau (Tier-Time e.V.)
Am 23.Juni 2012 hatte ich die große Ehre, Paul Watson auf dem Bundesparteitag der Partei Mensch Umwelt Tierschutz zu treffen, wo er mit der MUT-Medaille ausgezeichnet wurde.

Er berichtete über die Hintergründe seiner Verhaftung in Frankfurt und über die zu erwartenden Ereignisse. Unserer Regierung bleiben noch ca. 90 Tage, sich zu überlegen, ob er an Costa Rica ausgeliefert wird oder nicht. Bis dahin muss er sich zweimal täglich auf der Frankfurter Polizeiwache melden, da sonst die Kaution von 250.000 Euro verfällt.

Sollte er ausgeliefert werden, ist es so gut wie sicher, dass er im Gefängnis getötet wird, da die Fischmafia dort vor Ort schon eine Prämie auf seinen Kopf ausgesetzt hat (25.000 Dollar, was dort viel Geld ist). Sein „Vergehen“, das 10 Jahre zurück liegt, ist lediglich, ein Schiff beschädigt zu haben, das Haifische fängt, ihnen die Flossen abschneidet und sie ins Meer wirft. Diese Aktion damals hatte er eingeleitet, weil die Regierung von Guatemala ihn um Hilfe gebeten hatte.

Der Haftbefehl, aufgrund dessen er verhaftet wurde, ist nur in unserem Land umgesetzt worden, kein anderes Land hat ihn anerkannt. Zehntausende Menschen haben bereits bei unserer Justizministerin protestiert, bisher ohne Erfolg, aber es muss weiter gemacht werden. 

Paul Watson muss freikommen!
16.05. Dringender Aufruf an alle Sea Shepherd Supporter – Helft uns, Captain Watson vor der Auslieferung nach Costa Rica zu bewahren!

1 Kommentar:

  1. Und wiedermal dürfen wir uns für Deutschland schämen! Am liebsten würd ich mich ja fremdschämen, aber ich bin leider Deutsche! In keinem anderen Land wäre Watson verhaftet worden!

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